Aktuelle Veranstaltungen
Details und weitere Termine finden Sie im Veranstaltungskalender

Winterberg
Winterberg von seiner schönsten Seite: dieses Lob stammt vom Erfinder des Rothaarsteigs – Dr. Brähmer.
Seit Jahrzehnten wird das BUNDESGOLDDORF von vielen Gästen besucht. Vom Verwöhnen des Gastes im ursprünglichen Sinne verstehen deshalb die Silbacher viel.

Tal der Namenlosen
Entlang des Tales der „Namenlose“ ducken sich schmucke Schiefer- und Fachwerkhäuser der alten Bergfreiheit (seit 1559).
Majestätisch erheben sich Hillekopf, Silberberg und Nordhelle steil zum Himmel und verschmelzen die Landschaft zu einem wunderschönen Panorama.

Silbach
Nehmen Sie Platz im Dorf - in wunderschönen Hotels, Ferienwohnungen und heimeligen Pensionen ganz in der Nähe von Winterberg.
Von hier aus erkunden Sie all das, was Ihnen Spaß und Lust macht. Es liegt Ihnen zu Füßen. Die sollten Sie nutzen, um Flora und Fauna kennen und schätzen zu lernen.

Bergfreiheit Silbach
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich Silbach, nicht zuletzt wegen seiner idyllischen Lage im engen Hochtal der „Namenlose“, zu einem beliebten Ferienort entwickelt.
Im Jahr 1973 wird Silbach im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ die Landes- und Bundes-Goldplakette und der Titel „BUNDESGOLDDORF“ zugesprochen.
NAGELSCHMIEDE SILBACH
In der Nagelschmiede wird das traditionelle Handwerk der Schmiedekunst gezeigt und für die heutige Generation erlebbar gemacht.
Einkaufen in Winterberg-Silbach
Im Dorfladen in der Dorfmitte erhält der Gast alles, was er für den täglichen Bedarf benötigt
Seien es knusprige Brötchen im Backshop oder frische Wurstwaren und Käse... Es erwartet Sie ein umfangreiches Angebot an Lebensmitteln, Getränken, Zeitungen und Zeitschriften. Wanderkarten sind ebenso erhältlich.
Den Laden finden Sie in der Burgstr. 1 in Winterberg-Silbach.
Inhaberin ist Annekathrin Wilmes.
Telefon: 02983-8780

GESCHICHTE DER BERGFREIHEIT SILBACH
SILBACH IST EINES DER ÄLTESTEN DÖRFER IM STADTGEBIET WINTERBERG

Bereits um 1159 werden am Silberberg Silberadern entdeckt. Im Jahre 1281 wird ein Ort namens "Silbike" als Streusiedlung in den Arnsberger Registern erstmals urkundlich erwähnt - damit ist Silbach gemeint. Zu dieser Zeit, vor über 720 Jahren, besteht das Dorf aus drei Bauernhöfen. Die Bewohner Silbachs sind aber nicht allein Bauern, vornehmlich Viehzüchter, sondern auch schon Berg- und Hüttenleute. In den folgenden Jahrhunderten wächst das Dorf durch Zuzug von Menschen aus den umliegenden kleinen Dörfern rund um Silbach, die es heute längst nicht mehr gibt.
Um den Bergbau in Silbach zu fördern, wird Silbach im Jahre 1559 durch den Landesherrn Johann Gebhard von Mansfeld, Kurfürst und Erzbischof von Köln, zur Bergfreiheit erhoben. Dadurch genießen die Silbacher Vorrechte gegenüber den Bewohnern der umliegenden Ortschaften: Sie müssen keine Kopfsteuer bezahlen, sind frei von Hand- und Spanndiensten sowie vom Kriegsdienst, Silbach hat Markt- und Wappenrecht, ab 1559 wird in der Bergfreiheit auch Gericht gehalten.
Zunächst blüht der Silbacher Bergbau durch die Entdeckung von Silberadern auf. Aber auch Schiefer und Eisenerz werden abgebaut. Im Jahr 1553 soll Silbacher Schiefer für das Schloss von Kopenhagen geliefert worden sein. Durch den Mangel an hiesigen Arbeitskräften kommen Bergleute aus Clausthal-Zellerfeld (Harz) nach Silbach. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wird der Abbau aufgrund Wasserandrangs in den Gruben zunächst eingestellt. Die Silbacher wenden sich einem anderen Gewerbe zu, der Eisenverarbeitung, schmieden Nägel.
Im 19. Jahrhundert erlebt der Bergbau in Silbach noch einmal einen Aufschwung: Die Bergknappen schürfen nach Silber, Blei, Eisenerz und Schiefer. Im Zweiten Weltkrieg bieten die Gruben Schutz vor feindlichen Luftangriffen. 1950 wird der letzte Schieferstollen im Fuchshol geschlossen. Silbach ist dem Bergbau trotzdem treu geblieben. Seit 1923 wird in den Silbacher Grünsteinwerken Diabas gewonnen. Ein alter Grubenkompressor im Unterdorf und eine Lore im Dorfpark erinnern heute an die Zeit, als in Silbach noch Schiefer abgebaut wurde.
Außer dem Bergmann gibt es im 19. Jahrhundert aber auch andere Berufe in Silbach: Handelsleute, Köhler, Bauern, Nagelschmiede.
Im Laufe des 20. Jahrhunderts hat sich Silbach, nicht zuletzt wegen seiner idyllischen Lage im engen Hochtal der „Namenlose“, zu einem beliebten Ferienort entwickelt. Im Jahr 1973 wird Silbach im Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ die Landes- und Bundes-Goldplakette und der Titel „BUNDESGOLDDORF“ zugesprochen.